Landünner im Ohnsorg
Landünner - eine Nacht am Ende der Welt - mein erstes Theaterstück, und dann auch noch im legendären und wunderschönen Ohnsorg-Theater in Hamburg! Ein Halligkrimi, es wird sehr lustig und turbulent, während auf der Nordsee ein Sturm tobt und der Klabautermann an die Tür klopft. Noch dauert es ein bisschen, die Premiere ist erst am 7.4.2024, die Vorstellungen laufen bis zum Mai - aber der Vorverkauf hat schon begonnen :-)
"Dünenrache"-Lesung in Euskirchen am 25. August
Nordsee-Krimis im Rheinland - passt das zusammen? Da bin ich ganz sicher! Im Rheinland liebt man spannende Geschichten - vor allem, wenn man dafür so gemütlich zusammenkommen kann wie im Dreifachwerk in Euskirchen-Stotzheim. Los geht´s am 25.8. um 18:45 Uhr. Karten gibt es für 12 Euro telefonisch unter 02251 / 6 254 255 oder hier.
Interesse an einem signiertem Buch?
Die Buchhandlung Olitzky in Köln Klettenberg hat immer ausreichend signierte Exemplare meines neuen Romans vorrätig. Auch der Versand per Rechnung (Buchkosten plus Versandgebühr) ist möglich. Interesse an einer persönlichen Widmung? Dann bitte eine kurze Nachricht direkt an mich ([email protected])!
"Dünenrache"-Lesung und Meet & Greet auf dem Pellwormer Hafenfest vom 28.-30. Juli
Ende Juli bin ich drei Tage auf der wunderschönen Insel Pellworm mitten im nordfriesischen Wattenmeer. Am Freitag, dem 28.7 darf ich Dünenrache auf einer Lesung vorstellen - um 15:30 Uhr im Hafen auf der MS Nordfriesland! Am Samstag und am Sonntag bin ich dann zu einem Meet & Greet am Stand der Pellwormer Seekiste auf dem Hafenfest. Mittlerweile schon mein dritter Besuch mit Theo Krumme auf der Insel - ich freue mich schon total auf das Wiedersehen mit all den wunderbaren Pellwormer Büchermenschen!
"Dünenrache"-Lesung im Tönninger Packhaus am 27. Juli
Ende Juli darf ich Theo Krummes neuesten Fall in Tönnig an der Eider vorstellen - meine erste Lesung in diesem wunderschönen Ort im Süden Nordfrieslands, ich freue mich sehr. Und um es noch besser zu machen, findet die Veranstaltung um 19 Uhr im historischen Packhaus statt (das große Gebäude, rechts auf dem Foto), direkt im Hafen. Karten gibt es für nur 7 Euro an der Abendkasse oder 5 Euro im Vorverkauf direkt bei der Stadtbibliothek Tönning (buecherei@toenning oder Tel.: 04861/ 614 450), die diesen bestimmt spannenden Abend auch präsentiert.
"Dünenrache"-Lesung in der Stadtbuchhandlung Bredstedt am 21. Juli
Theo Krummes bester Kumpel Holger Mannsen arbeitet hier um die Ecke als Polizeihauptkommissar bei der örtlichen Wache. Umso mehr freut es mich, dass ich am 21.7. um 19:30 Uhr meine kleine Krimireihe endlich auch hier in der wunderschönen Stadtbuchhandlung vorstellen darf. Karten gibt es für 8 Euro in der Buchhandlung. Ich freue mich schon sehr auf einen spannenden und stimmungsvollen Abend.
Meer & Music - Maritimes Literaturfestival am 21. April in Teltow
"Muschelträume", "Tide, Tod und Tüdelkram" und natürlich "Dünenrache" - von romantisch-humorig bis düster und spannend, mehr Abwechslung geht nicht! Meine Autorenkolleginnen Svenja Lassen, Elke Pistor und ich laden Euch zu einem Abend an der See ein - am 21. April um 19 Uhr im prächtigen Ernst-von-Stubenrauch-Saal in Teltow vor den Toren Berlins. Musikalisch begleitet wird das maritime Festival vom Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei Land Brandenburg - und sogar eine kleine Snackbox ist im Preis inbegriffen!
Präsentiert wird der Abend vom wunderbaren Team der Stadtbibliothek Teltow!
Premieren-Lesung von "Dünenrache" am 5. April in St. Peter-Ording
Endlich ist es soweit: In der Woche vor Ostern darf ich Krummes mittlerweile schon neunten Fall zum ersten Mal vor Publikum vorstellen - nach den schwierigen Corona-Jahren endlich wieder in der jetzt komplett renovierten Gemeindebücherei in St. Peter-Ording.
Theo Krumme fährt zusammen mit seiner jungen Kollegin Pat auf die Insel Sylt und muss dort nicht nur einen mysteriösen Mord ohne Leiche aufklären, sondern sich in den winterlichen Dünen auch den Dämonen seines eigenen Lebens stellen.
Wird bestimmt ein spannender Abend. Los geht´s um 19:30 Uhr, ich hoffe, Ihr seid dabei!
Interview zu »Dünenrache«
Herr Berg, was reizt Sie besonders am Genre des Kriminalromans?
Krimis sind der perfekte Rahmen, um große Dramen, Spannung, aber auch Humor miteinander zu verknüpfen. Ich kann meine Figuren immer wieder in extreme, herausfordernde Situationen werfen und schauen, was dann passiert.
In ihrem neuen Krimi »Dünenrache« entführen Sie die Leser und Leserinnen nach Sylt. Dort muss sich Ihr Kommissar Theo Krumme den Konsequenzen einer für ihn sehr unangenehmen Affäre aus Berliner Zeiten stellen. Wollen Sie vielleicht mehr darüber verraten?
Krumme war schon in seiner früheren Berliner Zeit für seine Extratouren bekannt und berüchtigt. Ein manchmal knorriger Einzelgänger, auch wenn sich das durch seine neuen Freunde in Nordfriesland ein wenig geändert hat. Aber woher kommt das? Sind es die Gene? In »Dünenrache« erfahren wir von einer viele Jahre zurückliegenden Geschichte, in der Krumme einen schlimmen Fehler macht. Von einem tragischen Mordfall, der ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er seitdem ist.
Auf der malerischen Insel steht ein Künstler im Verdacht angeblich seine Ehefrau umgebracht zu haben – der Maler Adrian Maurer ist die schillernde Hauptfigur Ihres aktuellen Krimis. Welche Erfahrungen und Geschichten aus Ihrer eigenen Vergangenheit haben Sie zu dieser Figur inspiriert?
Meine inzwischen verstorbene Mutter, die Malerin Sigi Helgard wurde Anfang der siebziger Jahre von einem Galeristen entdeckt. In der Folge sind wir als Familie von Hamburg immer wieder nach Sylt gefahren – der Beginn meiner Liebe für Nordfriesland und der Start der erfolgreichen Künstlerkarriere meiner Mutter. Ich bin praktisch zwischen Leinwänden und Staffeleien aufgewachsen, kann mich noch gut an den Geruch von Farben und Terpentin erinnern. Auch jetzt in unserem Haus in Köln hängen noch überall Bilder meiner Mutter.
Durch sie habe ich auch viele andere Künstlerinnen und Künstler kennengelernt. Darunter waren einige, die im Gegensatz zu meiner äußerst liebenswerten und immer optimistischen Mutter sehr schwierige Charaktere waren. Typen wie Adrian Maurer, die manisch-narzisstische Hauptfigur in »Dünenrache«. Ein äußerst talentierter Maler. Aber die große Frage ist: Lebt er seine Sehnsucht nach den menschlichen Abgründen wirklich nur in seinen Bildern aus?
»Dünenrache« ist bereits der 9. Fall für Ihren Kommissar Theo Krumme. Inwiefern ist Theo Krumme Ihr Alter Ego?
Kann schon sein, dass Theo Krumme über die Jahre einiges von mir selbst mitbekommen hat, immerhin haben wir inzwischen sehr viel Zeit miteinander verbracht. Aber beabsichtigt ist das nicht. Der viel größere Spaß ist es, eine Figur zu beschreiben, die eben ganz anders ist als ich und die die Welt auf völlig unterschiedliche Weise sieht.
Was mögen Sie besonders an Ihrem Kommissar, und gibt es auch Dinge, die Sie an ihm gar nicht ausstehen können?
Theo Krumme kann manchmal ein ganz schöner Bock sein, ein typischer Berliner Dickschädel eben. Mit seiner trotzigen Art steht er sich vor allem in der Liebe immer wieder im Weg. Aber er verfügt über einen klaren moralischen Kompass. Und auch wenn er es nicht zugeben würde, Krumme ist ein Menschenfreund. Psychologie und Empathie sind für ihn die wichtigsten Waffen im Kampf gegen das Böse. Besonders mag ich, dass er auch im fortgeschrittenen Alter einen kompletten Neuanfang wagt. Er verlässt Berlin, um bei der Kripo in Husum anzufangen, obwohl er zunächst kaum jemanden in Nordfriesland kennt.
Wie gehen Sie beim Schreiben vor: Planen Sie alles minutiös, oder kann es schon mal passieren, dass Ihre Charaktere plötzlich ein Eigenleben entwickeln und die Handlung eine unerwartete Wendung nimmt?
Das passiert immer wieder. Leider. Denn jedes Mal beginne ich ein Buch mit einer genauen Struktur, bei der es mir besonders wichtig ist, dass alles am Ende auf ein zwar überraschendes, aber logisches und nachvollziehbares Ende hinausläuft. Doch dann werden die Figuren beim Schreiben langsam lebendiger und wollen sich nicht immer so verhalten, wie ich es mir vorher überlegt habe. Da kann es schon passieren, dass ich die Geschichte ganz neu überdenken und schon längst geschriebene Kapitel wieder wegwerfen muss.
»Jede Landschaftsbeschreibung in seinen Krimis ist eine Liebeserklärung an den Norden«, schrieb die Neue Presse Hannover über Sie. Was lieben Sie so an der Nordsee, dass sie Ihnen immer wieder als faszinierender Schauplatz dient?
Ich liebe alles an der Nordsee. Den ständigen Wechsel von Ebbe und Flut, die weiten Horizonte, die Stürme und das unberechenbare Meer. Den Menschen im Norden ist klar, dass vor allem die Natur den Rhythmus ihres Lebens bestimmt. Der Grund, warum alle, die in diesem wunderschönen Land wohnen, so besonders sind. Genau wie die Geschichten, die sie erleben und die Legenden und Mythen, die sie sich erzählen.
Sie sind Hamburg geboren und haben eine Zeit lang auch in Hamburg studiert. Momentan leben Sie in Köln. Sind ihre Nordsee-Krimis auch eine Hommage an Ihre alte Heimat und Ihre Jugend?
Auf jeden Fall. Ich bin in Hamburg geboren, aber dann in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Sylt, Husum, Föhr, Amrum, St. Peter-Ording oder auch die Halligen – schon als Kind bin ich mit meinen Eltern ständig an der Nordseeküste gewesen. Für mich ist das ein Stück Heimat. Und was für ein Glück: Durch meine Geschichten habe ich immer einen guten Grund, oft in meine alte Heimat zurückzukehren.
Wegen der Corona-Pandemie war es bereits 2020 praktisch unmöglich, Lesungen durchzuführen. Auch bei mir sind in diesen Jahren bis auf wenige Ausnahmen einiger tapferer BuchhändlerInnen und Kulturfreunde alle Veranstaltungen ausgefallen.
Wer trotzdem mal einen kleinen Eindruck von meinem Krimi "Eisiger Nebel" bekommen möchte, kann sich hier zwei kleine, garantiert virenfreie Videos anschauen:
Das erste wurde am 14. März 2020 anläßlich einer Online-Buchmesse in der wunderbaren Buchhandlung am Paulusplatz mit dem Buchhändler Philipp Seehausen in Bonn aufgezeichnet .
Das zweite Video ist die Aufnahme eines Gesprächs mit der Hamburger Kulturjournalistin Karla Paul im Rahmen der Reihe weltbildliest, aufgezeichnet am 30. April 2020: